Machen wir den Antisemit*innen die Straße streitig!

Wie derzeit jeden Montag, werden auch am 21.02.22 wieder zahlreiche rechte verschwörungsgläubige Wutbürger*innen in Oldenburg auf die Straße gehen, um ihren antisemitischen, sozialdarwinistischen und realitätsleugnenden Vorstellungen Ausdruck zu verleihen. Auch dieses Mal rufen wir zu dezentralem Gegenprotest, ausgehend vom Schlossplatz um 17:30 Uhr, rund um die Demoroute der „Freie Oldenburger“ auf. Von dem neuen „Bündnis gegen Rechts Oldenburg“ wird es ab 17:30 Uhr dort eine angemeldete Kundgebung geben. Gleichzeitig ruft das „Bündnis für solidarische Intervention“ auf sich ab 17:30 Uhr auf den Schlossplatz bei „den Bären“ zu treffen, um den Verschwörungsgläubigen ihren Startpunkt streitig zu machen.

„Freie Oldenburger“ ein Sammelbecken für latente und manifeste Rechte

In den letzen Wochen bewiesen die Verschwörungsgläubigen erneut ihr rechtes Gedankengut. Dies äußerte sich nicht nur dadurch, dass wie jedes Mal AfDler*innen und die Holocaustleugnerin Imke Barnstedt teilnahmen, sondern auch durch den aggressiven menschenverachtenden Nazijargon, den das Orgateam von „Freie Oldenburger“ gegen Antifaschist*innen verwendete.
In einer ausführlichen Recherche von AufAbstand wird zudem mehr als deutlich, dass nahezu alle rechten Gruppen und Organisationen in Oldenburg auf den verschwörungsideologischen Demonstrationen vertreten sind und in sie hineinwirken.
Ihre Bewegung lebt neben den autoritären Ideologien ihrer Akteur*innen maßgeblich von einer Praxis der inhaltsleeren Dauermobilisierung. Diese Mobilisierung werden wir stören und einschränken.
Dabei müssen wir weiterhin auf antifaschistischen Sebstschutz achten. Wichtige Sicherheitshinweise sind in diesem Aufruf zusammengefasst.

Kommt also am 21.02.22 ab 17:30 Uhr zum Schlossplatz, um mit uns entschlossen und kompromisslos gegen die rechte verschwörungsideologische Demo vorzugehen. Wir rufen dazu auf, entlang der Route zu stören und die Stimme gegen jeden Antisemitissmus und Sozialdarwinismus zu erheben!

Machen wir den Antisemit*innen die Straße streitig!